Sanabstellung

„Geh deinen Weg“

Bei der neunten Herbst-Wallfahrt waren heuer über 80 Pilger dabei –Stecke betrug 45 Kilometer

Durch die wildromantische Flusslandschaft, über Wiesen und durch Wälder führte die Pilgerroute von Eberhardsreuth nach Passau/Maria Hilf. −Foto: Behringer
Durch die wildromantische Flusslandschaft, über Wiesen und durch Wälder führte die Pilgerroute von Eberhardsreuth nach Passau/Maria Hilf. −Foto: Behringer

Eberhardsreuth/Passau. „Das war wieder eine unvergessliche Wallfahrt, es ist nichts passiert und alle haben fleißig mit gesungen und mit gebetet!“ , so Elfriede Wirth, Rainer Krenn, Reinhilde und Siegfried Hufsky, die seit 2010 die Marienwallfahrt organisieren. Der Leitgedanke der Wallfahrt lautete „Geh deinen Weg!“

Getragen von Texten, Liedern und Gebeten, schafften über 80 Wallfahrer den 45 Kilometer langen und ca. 68000 Schritte umfassenden Pilgerweg von Eberhardsreuth nach Passau/Maria Hilf. Und nach der letzten schwierigen Anstrengung mit den 321 Wallfahrtsstufen von Maria Hilf, begrüßte Pfarrer Erwin Jaindl, der extra wieder von Burghausen angereist war, die sichtlich erleichterten und glücklichen Teilnehmer.

Es war wieder ein besonderer Tag für alle, die sich mit dem großen Wallfahrer-Kreuz auf dem Weg machten und um 5.30 Uhr morgens von Pfarrer Michael Bauer in der St. Michaelskirche in Eberhardsreuth ausgesandt wurden. Elfriede Wirth hat sich auch wieder die Mühe gemacht und kleine Wallfahrerkreuze mit dem Schriftzug „Geh deinen Weg“ zum Umhängen angefertigt, die Pfarrer Michael Bauer zusammen mit dem großen Wallfahrerkreuz segnete. Noch in der Dunkelheit ging es im Nieselregen zur Schrottenbaummühle und dann mit pilgerfreundlichem Wetter weiter durch das wildromantische Naturparadies entlang der Ilz nach Fischhaus und Triftsperre bis Passau.

Mit Halleluja-Rufen zogen die Wallfahrer mit dem Kreuz in die Maria-Hilf-Kirche ein, wo Erwin Jaindl den Wallfahrergottesdienst zelebrierte, musikalisch begleitet mit zu Herzen gehenden Liedern vom Effatachor Eppenschlag.

Passend zum Gedenktag „Gedächtnis der Schmerzen Mariens“ erwähnte Jaindl die großen Anstrengungen einer Wallfahrt und freute sich, dass alle wohlbehalten in Passau angekommen sind.

Der Dank von Elfriede Wirth galt abschließend allen Mit-Wallfahrern, dem BRK Schönberg mit Franz, Michael und Sebastian Simmet für die Begleitung der Gruppe, dem Effata-Chor für die stete Bereitschaft, den Gottesdienst musikalisch zu begleiten und bei Erwin Jaindl, der schon bei der ersten Wallfahrt 2010 die Andacht für die Wallfahrer hielt.

Mit unvergesslichen Eindrücken fand der Pilgertag bei einer gemütlichen Einkehr den passenden Abschluss und viele freuen sich wieder auf die Herbst- und Marien-Wallfahrt im nächsten Jahr.

Olga Behringer