Drei Uhrgesteine

DREI UHRGESTEINE.

Das waren drei Männer, die für Schönberg viel geleistet haben. Sie haben unzählige Ehrenstunden für ihre Heimat abgeleistet, aber nie gefragt ob sie dafür eine Entschädigung erhalten. Es war selbstverständlich, dass man sich engagierte und dass man für die Allgemeinheit da war.
Von links: Das war der Krenn Sepp, ein Mann der Gemeindediener, Feuerwehrkommandant, Fleischbeschauer, Kassierer in unzähligen Vereinen, Ortspolizist, Organisator bei Festzügen und vielen anderen Dingen war. Er war der letzte, der noch durch die Straßen des Marktes lief und die Bekanntmachungen und Neuigkeiten aus rief. Wenn er mit seiner großen Glocke läutete, liefen die Menschen vor die Häuser und lauschten seinen Worten.
Der in der Mitte war Helmut Wüstrich, der seit seiner frühesten Jugend im Bayerischen Roten Kreuz Dienst tat. Er war viele Jahre lang Kolonnenführer, unter seiner Regie wurde das Rot-Kreuz-Haus gebaut, Ein Spielmannszug gegründet, Eine Jugend-Rot-Kreuz-Gruppe aufgebaut und vieles Andere mehr.
Rechts außen, das war Ludwig Spät aus Eberhardsreut, der viele Jahre lang Posthalter und Postbote in Eberhardsreut war. Er war auch einer, der sich für die Kirche sehr engagierte, er war einer der Miterbauer der Eberhardsreuter Kirche im Jahre 1930 und er hat Jahrzehntelang als Ministrant und später als Mesner seinen Dienst getan. Für seine Leistungen erhielt er auch vom Bischof den päpstlichen Orden verliehen. Der Spät Ludwig war auch viele Jahre im ehemaligen Eberhardsreuter Gemeinderat.
Mein Foto zeigt die drei bei einem Altennachmittag im Rot-Kreuz-Haus in Schönberg.

Foto Archiv Sager.

 

 

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